ProTerm Terminologiewerkzeug
  Struktura   Text   News   Events   Links   Downloads      Login  
  Factlist & Suchen  

  Strona główna > Text > TREX
English | Deutsch   Recent Changes (RSS 2.0) - proterm

TREX
 

 

Text Retrieval and Extraction

bzw.

Text Retrieval and Information Extraction

 

 

 

 

http://help.sap.com/saphelp_nw04/helpdata/de/7a/431d40bb37e569e10000000a155106/frameset.htm

 

Search and Classification (TREX) Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Einsatzmöglichkeiten

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Konfiguration von Search and Classification (TREX):

 

·        Aktivitäten nach der Installation von Search and Classification (TREX)

Informationen dazu finden Sie im Installationsleitfaden Search and Classification (TREX) 6.1 im Kapitel Aktivitäten nach der Installation unter der Internetadresse service.sap.com/instguides   ® SAP NetWeaver   ® Release 04 ® Installation

·        TREX-Konfiguration in der SAP J2EE Engine

 

__________________________________________________________________________________

 

 

http://help.sap.com/saphelp_nw04/helpdata/de/35/2cd77bd7705394e10000009b387c12/frameset.htm

 

TREX-Service (EP-KM-TRX)

KM Search & Text Mining (B200001984)

Service in der J2EE Engine, durch den eine SAP-Anwendung auf die Such-, Text-Mining- und Klassifikationsfunktionen von Search and Classification (TREX) zugreifen kann. Der Service ist implementiert als TREX-Java-Client, der mit dem TREX-Web-Server über HTTP/HTTPS kommuniziert. Der TREX-Web-Server leitet Anfragen der Anwendung an die TREX-Server weiter.

 

TREX-Suchmaschine (EP-KM-TRX)

KM Search & Text Mining (B200001984)

TREX-Komponente, welche Standard-Retrievalfunktionen wie exakte und fehlertolerante Suche, Phrasensuche, boolesche Suche, Attributsuche, usw. bietet.

 

 

_____________________________________________________________________________________

 

http://www.realtech.com/wDeutsch/pdf/software/themen_whitepaper/REALTECH_SAP_NetWeaver_low.pdf#search=%22sap%20suchmaschine%20trex%22

 

aus White Paper

System-Management für SAP NetWaver-Infrastruktur

 

TREX als zentrale Indexierungs- und Suchmaschine

Die Suchmaschine TREX (Text Retrieval and Information

Extraction) wird von SAP mit verschiedenen Applikationen

ausgeliefert, wie zum Beispiel mit dem Knowledge Warehouse

oder dem SAP Enterprise Portal. TREX übernimmt das schnelle

Auffinden von Informationen in großen Datenbeständen. Bei

der Nutzung des Portals als Informationsdrehscheibe und

Dokumenten-Management-System ist die Suchmaschine daher

von zentraler Bedeutung und von der Systemüberwachung auf

Verfügbarkeit und Auslastung zu prüfen.

 

_____________________________________________________________________________________

http://www.sap.info/index.php4?ACTION=noframe&url=http://www.sap.info/public/DE/de/index/Category-12613c61affe7a5bc-de/3/articlesVersions-3016744744ed3b333a

 

aus SAP Info

 

Mai 29, 2006 || SAP E-Commerce for mySAP CRM, Release 5.0:

Neues bei Verkauf, Service und Analyse

Die E-Commerce-Funktionalitäten von mySAP Customer Relationship Management wurden Dank Java in den vergangenen Jahren enorm verbessert. Mit Hilfe der SAP NetWeaver Development Infrastucture wurde für SAP E-Commerce for mySAP CRM 5.0 die Konsistenz von ABAP mit den Web-Eigenschaften von Java zu einer leistungsstarken Einheit verschmolzen. Ein Seitenaufbau ohne Frames beispielsweise erleichtert es B2C-Anwendern, der Software ihr Branding aufzuprägen und erleichtert Kunden die Navigation und Suche. Die Anwendung wartet mit vielen Verbesserungen beim E-Marketing, E-Selling, E-Service und bei E-Analytiken auf.

"Es war eine Forderung unserer B2C-Kunden”, erläutert Birgit Starmanns von den SAP Labs – und meint damit den Seitenaufbau ohne Frames in der jüngsten Version von mySAP Customer Relationship Management (mySAP CRM). Der neue Aufbau erleichtert es, Lesezeichen zu setzen, vereinfacht die Suche und die Navigation. Neben diesen Verbesserungen der Anwenderfreundlichkeit wartet SAP E-Commerce inhaltlich bei den Marketingwerkezugen, der Online-Auktion, der Kampagnen- und Retourenfunktion sowie den Analysewerkzeugen zur Untersuchung des Kundenverhaltens mit Verbesserungen auf. Das Ziel ist klar: Unternehmen sollen ihr Online-Geschäft effektiver gestalten.

B2B-Features
B2B-Features

Für das "Look and Feel" der Anwendung ist Java zuständig. Im Zusammenspiel mit der leistungsfähigen Geschäftslogik von ABAP vereint SAP E-Commerce for mySAP CRM somit das Beste aus dem Web mit den Integration- und Analysemöglichkeiten von SAP. Nach Starmanns Ansicht profitieren von dieser Vereinigung sowohl B2C- als auch B2B-Anwender. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres wird das Produkt voraussichtlich auf den Markt kommen.

Weniger Frames, weniger Grenzen

In Bezug auf die Frames nennt Starmanns fünf Vorteile. Der neue Seitenaufbau vereinfacht das Branding und stellt den Kunden vor geringere Anforderungen. Frames dienten ursprünglich dazu, die verschiedenen Segmente einer Webseite gegeneinander abzugrenzen. Sie ermöglichten es, einzelne Teile der Site getrennt zu aktualisieren. Sie machten es allerdings im Gegenzug unmöglich, etwa eine Grafik über die gesamte Seite laufen zu lassen – und erschwerten somit das Branding. Die Einschränkung ist nun aufgehoben.

Außerdem, so Starmanns weiter, sind Seiten-Updates auf dem SAP Internet Transaction Server recht einfach, weil Java verwendet wird. Mitarbeiter in Unternehmen benötigen daher nicht mehr zwangsläufig Kenntnisse in ABAP, um das Update zu fahren.

Drittens lassen sich mit dem neuen Design Lesezeichen besser setzen. Ist die Site mit Frames aufgebaut, lässt sich das Lesezeichen nur auf die Indexseite setzen, nicht auf ein einzelnes Produkt. Online-Kunden möchten jedoch logischer Weise per Lesezeichen genau dorthin springen, wo sie das gewünschten Produkte gefunden haben.

Ein weiteres neues Feature ist die Möglichkeit, spezifische Produkte mit Hilfe einer Online-Suche zu finden. SAP E-Commerce for mySAP CRM bietet mit Hilfe des SAP-Suchwerkzeugs Text Retrieval and Extraction (TREX) Zugang zu ständig wechselnden Produktinformationen aus der Datenbank. Allerdings setzen Online-Suchmaschinen statische Webseiten voraus. Die neue Version umgeht dieses Problem, indem sie statische Seiten generiert, wie etwa "produktA.html” oder "produktB.html”. Die Applikation generiert die statischen Seiten und macht sie für externe Webcrawler und Suchmaschinen zugänglich.

Schließlich unterstützt das neue Design "Breadcrumbs" und in die Webseite eingebettete Links. So kann ein Käufer beispielsweise auf ein Breadcrumb klicken, um von einer Seite zur nächsten zu navigieren – und sich nicht nur wie früher vorwärts oder rückwärts bewegen. Dieses Feature basiert auf Java 2 Platform Enterprise Edition (J2EE), einem Standard innerhalb SAP NetWeaver.

Die Vereinigung von Java und ABAP in SAP NetWeaver bietet weitere Möglichkeiten. Wird beispielsweise die Programmierung einer ABAP-basierten Anwendung verändert, so wandert die Änderung dank der SAP NetWeaver Development Infrastructure (NWDI) automatisch von der Entwicklung zum Test und weiter zur Produktion. "Ein Vorteil für unsere Kunden", so Starmanns. "Die J2EE-Entwicklungsumgebung ist Teil von SAP NetWeaver. Sie ist integriert und bietet Versionskontrolle und Transportierbarkeit."

E-Marketing und E-Selling

Starmanns betont, dass SAP E-Commerce for mySAP CRM außer diesen eher technischen Neuerungen auch enorme Möglichkeiten für E-Marketing- und E-Selling bietet. Gibt beispielsweise bei Marketingkampagnen ein Kunde den Erkennungskode eines Produkts online ein, so berechnet die Anwendung den Preis stets aktuell – wobei es keine Rolle spielt, ob die Codes von E-Mails, Briefsendungen oder Coupons in Zeitschriften stammen.

Auch hinter diesem Feature steckt die Java-Codierung. Sie stellt einen Link zu den Daten in mySAP CRM her. Eine solche Verbindung zwischen dem Web und mySAP CRM ist heikel und muss gut gesichert sein, da die Anwendung Stammdaten enthält, einschließlich Kundennamen, Art der Kampagne und Produktpreise. "Was den E-Commerce betrifft, wollen wir selbstverständlich das Rad nicht neu erfinden, wenn wir ins Web gehen”, erklärt Starmanns. "SAP E-Commerce setzt wirksam auf das Vorhandene CRM auf und dehnt es auf das Web aus”.

Hierzu zählt etwa auch eine "Store-Locator"-Funktion. Sie hilft Kunden bei der Suche nach einem real existierenden Ort, einem Laden, einem Kaufhaus oder einer Service-Anlaufstelle. Da die Funktion früher nur via SAP Enterprise Portal erhältlich war, "erhalten wir viel positive Resonanz", freut sich Starmanns.

Darüber hinaus wurden die Suchfunktionen verbessert. Mit SAP E-Commerce for mySAP CRM lässt sich die Suchmaschine TREX in die Unternehmenswebsite integrieren. Das erleichtert es beispielsweise herauszufinden, ob bestimmte Waren auf Lager sind oder ermöglicht die Suche nach Bestellvorlagen. "TREX ist eine übergreifende Suchmaschine für alle SAP-Anwendungen ist, einschließlich des SAP NetWeaver Portals. Deshalb wird sie von SAP auch überall verwendet”, erläuterte Starmanns.

TREX wurde ihm Rahmen der Integration auch optimiert. Beispielsweise erkennt die Maschine nun auch Tippfehler, etwa "Rigenschirm" – der Anwender findet auf Nachfrage von TREX nun mühelos den gewünschten "Regenschirm". Darüber hinaus lässt sich die Suchmaschine von Unternehmen auch gezielt darauf einstellen, welche Produkte sie als erstes anzeigen soll, wenn die Kunden bestimmte Schlüsselwörter eingeben.

Auktionen und Analysen

SAP E-Commerce for mySAP CRM bietet Unternehmen verschiedene Arten von Online-Auktionen. Ab Version 5.0 haben Unternehmen beispielsweise die Möglichkeit, ein eigenes Auktions-Cockpit zu erstellen. Auch die bereits in früheren Versionen vorhandenen eBay-Auktionen wurden verbessert. Hier haben Unternehmen nun die Option, dem Höchstbietenden mit Zuschlag den Checkout entweder über eBay oder über die eigene B2C-Website zu ermöglichen. Dahinter steckt die Idee, den Höchstbietenden auf die Webseite des Unternehmens zu führen und ihm dort weitere Produkte sichtbar zu machen. Auf der Unternehmenswebseite ermöglicht die dahinter liegende SAP-Lösung die Berechnung der diversen Steuern- und Versandkosten, die im Regelfall komplizierte sind also die Einzelrechnungen bei eBay.

Durch eine engere Verknüpfung mit mySAP CRM wurde auch die Bearbeitung der Reklamationen und Retouren innerhalb der E-Service-Anwendungen verbessert. In der Vergangenheit musste eine Reklamation beispielsweise manuell mit zugehörigen Dokumenten – Bestellung, Lieferschein, Rechnung – verglichen werden. In der aktuellen Version genügt hierzu ein Klick auf die neu geschaffenen Referenzlinks.

Auch die Art, wie mySAP CRM bei Online-Analysen des Kundenverhaltens hilft, hat sich grundlegend geändert. Früher, so Starmanns, mussten die Unternehmen hierzu ein Produkt des SAP-Spinoffs TeaLeaf Technology verwenden. "Jetzt haben wir das Click-Tracking in SAP E-Commerce eingebettet, basierend auf Kundenaktionen oder Klicks auf der Website”, erläutert Starmanns. Die Daten lassen sich beispielsweise direkt in SAP Business Information Warehouse transportieren. "Wer Informationen sammeln will, die über die in der SAP-Applikation enthaltenen Events hinausgehen, sollte weiterhin TeaLeaf verwenden", so Stramanns weiter. TeaLeaf erfasst den gesamten HTML-Datenstrom im Anfrage-Antwort-Verfahren, der meist über bestimmte Event-Attribute hinausgeht.

Potenzielle Ertragssteigerungen und Ausdehnung der Marktreichweite bei den Kunden sind für Starmanns die größten Vorteile des aktuellen SAP E-Commerce for mySAP CRM. Das Zusammenspiel von Java und ABAP sei nicht nur ein Technologievorteil – sondern mache sich auch unterm Strich bemerkbar.


  
 Autor 

[Sarah Z. Sleeper] Sarah Z. Sleeper
  Kurzprofil
  E-Mail an den Autor
  Artikel dieses Autoren

_________________________

 

____________________________________________________________

http://www.computerwoche.de/produkte_technik/business_intelligence/553645/index2.html

 

aus Computerwoche.de

 

Business Intelligence

SAP will Analyse und Prozesse vereinen

Seite 1 von 3
10.11.2005
Autor(en): Sascha Alexander.
SAP will Analyse und Prozesse vereinen

Der Hersteller kündigt lang geforderte Features für Business Intelligence und eine neue Vision an: Composite Analytical Applications.


Mit "Netweaver 2004s" bringt SAP die nächste Iteration seiner Infrastrukturplattform auf den Weg. Sie geht dieser Tage in den "Ramp up" bei ausgesuchten Kunden und soll im zweiten Quartal 2006 allgemein verfügbar sein. Zu ihr gehören Business-Intelligence-Werkzeuge (BI) zur Datenaufbereitung und -auswertung, die seit dem Release 3.5 der Data-Warehouse-Umgebung "Business Information Warehouse" (künftig "Netweaver BI") im letzten Jahr als integrierter Bestandteil vermarktet werden. So stehen bereits heute für den Aufbau von Anwendungen für ein Web- und Excel-basierendes Reporting und Analysen die teils vorgefertigten Komponenten "Bex Query Designer", "Bex Report Designer", "Bex Analyzer", "Bex Web Analyzer" und "Bex Web Application Designer" zur Verfügung. Eine zeit- und ereignisgesteuerte Berichtgenerierung und -verteilung ist zudem mit "Information Broadcasting" möglich.
 

Planung endlich integriert

Über einen
lupe

Über einen "Workspace" können Anwender künftig beispielsweise Informationen aus der Warenwirtschaft, CRM- und BI-Anwendungen zusammenstellen.

Netweaver 2004s bringt bezüglich BI zahlreiche Detailänderungen in den Bex-Produkten wie beispielsweise ein überarbeiteter Client. Sie sollen vor allem die Anwenderproduktivität steigern helfen und ihnen eine umfassende Plattform bereitstellen (siehe Kasten "Neuerungen"). Zudem finden sich vor allem zwei für Kunden wichtige und seit langem geforderte Neuerungen. So ist die frühere Planungskomponente "SAP-BPS" nun vollständig integriert. Anwender können dadurch bei Reporting/Analyse und Planung mit einer Datenbasis und gemeinsamen Kennzahlen arbeiten. Ferner werden erstmals Funktionen für ein formatiertes Reporting in Bex bereitgestellt. Diese Lücke im Portfolio hatte SAP bisher mit Hilfe einer speziell paketierten Ausgabe der Berichtssoftware "Crystal Reports" des BI-Spezialisten Business Objects zu schließen versucht. "Dies war ein Trugschluss", erklärte jetzt Heinz Häfner, Senior Vice President Netweaver Operations, gegenüber der COMPUTERWOCHE.

Konkurrenz für Crystal

Die meisten Kunden wollten wegen des übergroßen Aufwands laut Häfner neben Bex kein zusätzliches BI-Produkt für Highend-Reporting betreiben, um den Aufwand gering zu halten. Deshalb habe SAP in Zusammenarbeit mit Kunden ein eigenes Angebot entwickelt, das in erster Linie Standardfunktionen bietet und daher nur bedingt mit Crystal Reports vergleichbar sei. Als Arbeitsumgebung dient künftig der "Bex Report Designer", mit dem sich formatierte und für den Ausdruck optimierte Berichte erstellen und gestalten lassen. Eine wichtige Anforderung war es dabei, beispielsweise eine gute PDF-Unterstützung vor allem für den (Web-)Ausdruck zu bieten.

 

Neuerungen für BI in Netweaver 2004s

1. BI und Analytics

  • formatiertes Reporting für den "Business Explorer" (Bex);

  • integrierte Planung für Analyse und Reporting;

  • vorgefertigte Composite Analytical Applications;

  • modellgetriebene Portal-Entwicklungsumgebung Visual Composer;

  • überarbeitete Benutzeroberfläche für Bex Query-Designer;

  • mehr Benuzterinteraktion, neues Workbook-Layout sowie zusätzliche Query-Optionen im Bex Analyzer;

  • neue Layout-Elemente, Charts, Webitems, Command Wizard im Web Application Designer;

  • weitere Objekt-Typen und Verteilungs- sowie Output-Optionen bei Bex Informa- tion Broadcasting.

2. Data Warehousing

  • BI-Accelerator für Ad-hoc- Abfragen;

  • überarbeitete ODS-Objekte (jetzt Datastore Objects) und Infosets;

  • neues Datasource-Konzept;

  • entfernter Zugriff auf Master Data;

  • verbesserte Administrationsoberfläche;

  • zusätzliche Ladeoptionen sowie solche zur Kontrolle des Datenflusses;

  • Monitoring-Framework.


Die immer wieder von Anwendern und Analysten beanstandete Performance von BW im Reporting will SAP durch das neue Produkt "BI Accelerator" verbessern. Dieses wurde zunächst als "High Performance Analytics" bezeichnet. Es erweitert die bisher in der SAP-Knowledge-Management-Komponente eingesetzte Suchmaschine "Trex" um die Möglichkeit, BI-Inhalte im Hauptspeicher (Cache) von BW zu indizieren. Ziel ist es, individuelle Abfragen aus dem Cache zu versorgen. Dieser Ansatz ist laut SAP-Manager Häfner nicht neu, aber aus der Kombination von Inhalten aus KM- und BI-Anwendungen entstehe dem Kunden ein Mehrwert. Die Technik verwende spezielle Algorithmen und sei weitaus schneller als Abfragen gegen die relationale Datenbank oder über Aggregrate (Summary tables) in BW. Kürzer sind die Antwortzeiten nur beim Abruf vordefinierter Standardberichte. Die Nutzung des BI Accelerators setzt allerdings den Einsatz spezifischer Hardware voraus. Hierzu hatten SAP, Hewlett-Packard, IBM und Intel an Blade-Servern gearbeitet, die als fertige Black-box-Appliances die neue Abfragetechnik implementieren.


 

Business Intelligence

SAP will Engpässe in BW beseitigen

Seite 2 von 3

Die Euclid-Entwickler kombinieren hierzu unterschiedliche SAP-Techniken, indem sie die Suchmaschine "Trex" und die Grid-Funktionen von Netweaver mit BW koppeln.

 

Parallele Indizierung

Die Trex-Technik nutzt SAP zum Indizieren und Recherchieren von Textinformationen im Knowledge-Management des "Enterprise Portal" sowie innerhalb der Katalog-Engine, der Grundlage für elektronische Produktkataloge. Nun verwenden die SAP-Experten die Trex-Engine sowie deren parallele Indizierungsfunktionen für die Aufbereitung von Geschäftsinformationen im Hauptspeicher. Dies ermöglicht es laut Kreplin, Informationen spaltenweise zu indizieren, parallele Indizes im Arbeitsspeicher vorzuhalten sowie die Geschäftsdaten zu komprimieren, damit der RAM-Bedarf nicht ausufert.

Um die Speicher- und CPU-Ressourcen bedarfsgerecht zu skalieren, lassen sich über die Grid-Features eine Reihe von Blade-Servern dynamisch zusammenschalten.

Das Euclid-System soll mit Netweaver 2005 an die Kunden ausgeliefert werden. Ob die Nutzung diese Funktionen extra zu bezahlen ist, steht noch nicht endgültig fest.

SAPs Begeisterung über die BI-Erweiterungen kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Spezialisten schon länger ähnliche Techniken anbieten. "Was SAP da entwickelt, ist ein neuer Speichermechanismus für die Datenanalyse. Das ist neu für den Hersteller, jedoch nicht für die Branche", meint Frank Buytendijk, Research Vice President bei Gartner. So biete beispielsweise Applix mit "TM1" eine In-Memory-Olap-Technik an, die mit SAPs Euclid-Idee vergleichbar sei. Und das Datenbanksystem "IQ" von Sybase erlaube es ebenfalls, Informationen für komplexe Abfragen aufzubereiten.

BW-Schwäche bleibt

 

 

SAP will Analyse und Prozesse vereinen

Seite 3 von 3


Voraussetzungen noch nicht erfüllt

Bis sich Composite Analytical Applications jedoch tatsächlich derart flexibel aufbauen lassen, wird noch Zeit vergehen. So setzen die neuen Anwendungen mindestens Netweaver 2004s, den Web Application Server sowie das Enterprise Portal als Infrastruktur voraus. Zudem ist Visual Composer derzeit noch Teil des aktuellen Ramp-ups und soll erst im zweiten Quartal 2006 allgemein erhältlich sein. Er bietet momentan unter anderem Features für den Datenzugriff, Query-Wizards, einen MDX- und SQL-Editor und eine Modellierungsumgebung. Ein "Visual Composer BI Kit" dient für den Zugriff auf SAP- und nicht-SAP Daten über die "BI Java Connectors". BI-Systeme sind dabei nur eine mögliche Datenquelle. Services für die multidimensionale Analyse und Planung sind aktuell nicht geboten. Laut SAP-Manager Häfner existieren zudem starke funktionale Überschneidungen zum Werkzeug Bex Web Application Designer. Es ist daher geplant, beide Produkte zu vereinen und Visual Composer mit zusätzlichen grafischen Features zu versehen. Schließlich gibt es Überlegungen, das Tool auch zur Modellierungsumgebung für die Integrationskomponente "Netweaver XI" zu machen.

 

Vor allem aber fehlt es noch an den ihnen zu Grunde liegenden Services, auch wenn die vorgestellten Produkte Standardkomponenten mitliefern. Services müssen bei Bedarf derzeit noch mit dem "Netweaver Developer Studio" entwickelt werden. Erst mit Freigabe der Enterprise Service Architecture (ESA) und der in ihr enthaltenen Enterprise Services Registry in zwei Jahren, hoffen SAP und Partner diese Bausteine in angemessener Zahl und Granularität anbieten zu können. Analysten weisen schließlich darauf hin, dass solche Anwendungen und Service-orientierte Architekturen (SOAs) erhebliche konzeptionelle und technische Änderungen nach sich ziehen. Ganz davon abgesehen, dass Kunden sich mit zertifizierten Services aus dem Hause SAP vermutlich noch tiefer in eine neue Abhängigkeit vom Hersteller begeben, wie ein Insider befürchtet.

 

 




Metainfo:
AutorIn: Hans Christian Pilles; Publiziert von: Hans Christian Pilles (HCPilles)
infoID: 261866.5 (...historia); Publiziert am 17 Sep. 2006 19:45